Schlagzeilen

Klares Nein zu neuer Saatgutverordnung

Medikamente die Impotent machen können

Vom Mail Marketing zum Multi Channel Vertrieb

Der neue LTE Standard bei Mobiletelefonen

Weltweit 15 Banken von Ratingherabstufung betroffen

Laurent Gbagbo vor ­Den Haager Gericht

Klares Nein zu neuer Saatgutverordnung

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Das EU-Parlament sprach sich kürzlich gegen den Vorschlag einer neuen Saatgutverordnung aus. Nachdem die EU-Kommission vor einiger Zeit einen Entwurf für eine neue Saatgut-Regelung in Europa vorgelegt hatte, zieht sie ihre Pläne vorerst wieder zurück. Kleinere Saatgutproduzenten, die alte Sorten ziehen, und Hobby-Gärtner dürfen also erst einmal wieder aufatmen, denn sie wären die Leidtragenden der  der neuen Verordnung gewesen.
Stattdessen können Sie weiterhin Saatgut produzieren und in kleinen Mengen dem Markt zur Verfügung stellen, egal ob es sich um den Verkauf oder den privaten, hobbybedingten Austausch der Stoffe handelt. Das ist vor allem für die Artenerhaltung bestimmter Gemüse- und Pflanzensorten von Vorteil, da der Markt heute zu großen Teilen von Konzernen bestimmt wird, die wiederum starken Einfluss auf die Auswahl der produzierten Sorten nehmen.

Aber nicht nur für den heimischen Garten scheint die Pflanzen- oder Gemüsevielfaltdank dem Rückzug der neuen Verordnung vorerst sicher. Auch im Bereich der Weiden und Nutzwiesen, wo der Einsatz des optimalen Saatgutes eine wichtige Rolle spielt, denn hier werden bestimmte Futterpflanzen oder Gräser selbst herangezogen. Damit diese Pflanzen immer von bester Qualität sind und sich die Böden nach dem Abfressen des Grases regenerieren können, sind hier die richtigen Saatgutmischungen (z.B. Saatgut für Pferdeweiden) ausschlaggebend.
Vor allem bei großen Tieren wie Pferden spielt dies eine große Rolle, da Sie aufgrund ihres kräftigen Gebisses beim Abfressen der Weiden häufig auch die Grasnarbe und den Boden beschädigen. Außerdem sind Pferde bei der Wahl ihres Futters wählerischer, als man vielleicht zunächst denkt und die Qualität des Futters ist enorm wichtig für die Gesundheit der Tiere, weshalb auch hier die Wahl der richtigen Saatgutmischung immer wichtiger wird.

me @ März 25, 2014

Medikamente die Impotent machen können

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Heutzutage lassen sich viele Krankheiten und Leiden mit Medikamenten behandeln. Medikamente die helfen, aber eben auch Nebenwirkungen hervorrufen können, wie zum Beispiel eine Impotenz (erektile Dysfunktion), eine Testosteron-Abnahme oder auch den Verlust der Libido beim Mann. Die hier beschriebenen Substanzklassen und Medikamente sind alle über verschiedene Wege (Studien oder auch Zufallsbefunde) in Verruf geraten, sie könnten ursächlich für eine Impotenz sein. Sie könnten, müssen es aber nicht. Doch wer jetzt denkt, pauschal einfach auf das verordnete Medikament verzichten zu können, der sei an dieser Stelle gewarnt: Das eigenständige Absetzen kann unter Umständen sogar lebensbedrohlich sein. Niemals sollte so ein Entschluss ohne ärztlichen Rat gefasst werden.

Eine Behandlung von Bluthochdruck mit ACE-Hemmern, Angiotensin-ll-Antagonisten (Sartane), Alpha-1-Rezeptorenblockern, Beta-Rezeptorenblockern, Kalzium-Antagonisten, Clonidin oder Hydralazin können eine erektile Dysfunktion verursachen. Auch Wirkstoffgruppen zur Behandlung von Herzerkrankungen, Magen-Darm-Erkrankungen, Gicht, Rheuma, psychischen Erkrankungen (besonders Schlafmittel, Beruhigungsmittel und Schmerzmittel), Diabetes (Antidiabetika), Epilepsie, Blasenfunktionsstörungen und Krebserkrankungen können diese Nebenwirkung hervorrufen.

Bei der Behandlung von Erkrankungen durch bakterielle oder virale Infektionen mit Antibiotika, wie z. B. Anthracycline, Cotrimoxazol, Ketoconazol, Protionamid, Sulfonamide oder Trimethoprim kommt es weniger zu einer erektilen Dysfunktion, sondern eher zu einer Beeinträchtigung der Zeugungsfähigkeit. Hier muss jedoch mit Nachdruck darauf hingewiesen werden, dass dies nur sehr selten, und auch nur bei fehlerhafter Dosierung auftritt.

Die Wirkstoffe Prednison und Dexamethason bei der Cortison-Behandlung bewirken, dass sich das hormonelle Gleichgewicht verschiebt, was wiederum zu einer Impotenz führen kann. Auch hierbei ist es immer eine Frage der Dosierung des Medikaments. Von einem eigenmächtigen Abbruch einer Cortison-Behandlung ist abzuraten, da dies erhebliche Hormonstörungen nach sich ziehen kann.

Mittel gegen Prostataleiden, wie z. B. Tamsulosin, Finasterid und Dutasterid können verminderten oder ausbleibenden Samenerguss, verminderte Libido, Hodenschmerzen, Impotenz, Gynäkomastie (Vergrößerung der männlichen Brustdrüse) und/oder schmerzhafte Druckempfindlichkeit der Brust hervorrufen.
Die Erektile Dysfunktion ist nicht, wie man denken könnte, eine seltene Erkrankung. Im Gegenteil: In etwa jeder 10. Mann ist hiervon betroffen. Diese doch recht häufig auftretende Erektionsstörung sollte also schon allein deshalb mehr in das Bewusstsein der Menschheit gerückt werden. Hierbei versteift sich der Penis nicht ausreichend oder die Erektion hält nicht lange genug an, sodass der sexuelle Akt vorzeitig abgebrochen werden muss und es nicht zu einer erfüllten Befriedigung kommt. Im medizinischen Fachjargon unterscheidet man zwischen der Impotentia coeundi (Erektionsstörung) und der Impotentia generandi (Unfruchtbarkeit), also der Unfähigkeit, bei normaler Erektion ein Kind zu zeugen. Daher wird diese Fehlfunktion auch als „Unvermögen, den Beischlaf befriedigend auszuführen“ bezeichnet. Auch Frauen sind betroffen.

 

Quelle: http://www.welt.de/gesundheit/article12746263/Diese-Medikamente-machen-impotent.html

me @ Januar 15, 2012

Vom Mail Marketing zum Multi Channel Vertrieb

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Obwohl E-Mail-Marketing in aller Munde ist, setzt sich nur ein Teil der Unternehmer wirklich damit auseinander.

Viele Firmen versenden blauäugig ihre Newsletter an vermeintliche Kunden und lösen damit jede Menge Ärger aus. Die meisten Kunden möchten den Newsletter nämlich gar nicht erhalten und lesen ihn folglich auch nicht. So verschenkt man Potentiale. Die Adressen der vermeintlichen Kunden werden in bewährter Manier von anderen Versendern aus dem gleichen Geschäftsbereich gekauft. Eine Einverständniserklärung des Kunden liegt meist nicht vor, wird aber zuweilen behauptet. Wenn der Newsletter dann auch noch keine Möglichkeit zur Abmeldung enthält, ist Stress vorprogrammiert. Es ist unwahrscheinlich, dass der fragliche Kunde einen Kauf tätigen wird. Ganz im Gegenteil!

Wirksames Newsletter- und EMail Marketing funktioniert anders. Man sollte sich bezüglich der Werbewirkung dieser Medien aber nicht auf sein Glück verlassen, sondern die gängigen Studien durchsehen, die es zum Thema bereits gibt. Mit konkreten Zahlen über die Wirkung von Transaktionsmails bewaffnet, geht man anders an die Sache heran. Vergleiche zwischen den herkömmlichen Werbedisplays und E-Mail-basierter Werbung sind interessant und aufschlussreich. Man gewinnt genauere Vorstellungen darüber, wie weit E-Mail-Kampagnen reichen und wo sie Sinn machen. Man kann sich denken, dass man mit einer einzigen E-Mail potentiell Zehntausende von Kunden erreichen kann, während das klassische Werbedisplay nur die erreicht, die daran vorbeigehen.

Die Frage ist aber, ob und wie der Kunde zum Kauf veranlasst wird. Wenn er die E-Mail nicht haben wollte, ist ein Kauf nicht anzunehmen. Daher koppelt man werbende E-Mails oft mit Zusatznutzen für den Kunden: Preisausschreiben, Rabatte, attraktive Werbeangebote, Gutscheine oder kostenlose Probefahrten werden über E-Mail-Marketing beworben. Folglich ermittelte eine Untersuchung, dass heutzutage nur noch die Hälfte aller Zielpersonen die Mails ungelesen löschen. Zuvor waren es 75 Prozent – ein Verlust von Werbepotential, der wach macht.

Professionell betriebenes E-Mail-Marketing folgt bestimmten Regeln, die man kennen sollte. Man sollte beispielsweise wissen, was „Multi-Channel-Kaufentscheidungen” sind. Der moderne Kunde bezieht seine Kaufentscheidung nämlich heutzutage nicht mehr nur aus einer Quelle, sondern bedient sich der verschiedensten Kanäle, um seine Käufe zu tätigen. Er nimmt beispielsweise Preisvergleiche vor, liest Testurteile und Bewertungen, fragt andere in Foren und Chats nach ihrer Meinung oder treibt sich in sozialen Netzwerken herum und liest Informationen verschiedenere Unternehmen.

Das Internet wird für die Kaufentscheidung immer wichtiger. Folglich muss auch ein Unternehmen heute auf allen Kanälen werben, sonst verpasst es wichtige Chancen auf Umsatz. E-Mails, Displays und eine attraktive Präsenz in sozialen Netzwerken sind also keine Konkurrenten, sondern ergänzen sich als Werbeträger. Wer nur einige der gebotenen Werbekanäle nutzt, verschenkt seine Möglichkeiten. Effektives E-Mail-Marketing beginnt nach Ansicht von Experten mit einer Willkommensnachricht an neue Kunden, die die Webseite erstmals genutzt haben oder etwas bestellten. Ist diese Nachricht personalisiert, umso besser. Der Kunde möchte heute persönlich angesprochen werden. Anonym ist schon das Netz.

me @ Januar 15, 2012

Der neue LTE Standard bei Mobiletelefonen

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Die Entwicklung des Standards im Bereich Mobilfunk wurde durch die Einführung der Smartphones deutlich beschleunigt. Früher wurde das UMTS-Netz nur von wenigen Leuten benutzt. Durch die Smartphones wurde die Belastung in den mobilen Netzen allerdings deutlich größer und die Datenfunknetze waren beinahe dauerhaft überlastet. In Kombination mit den flächendeckenden Problemen von DSL im ländlichen Bereich musste eine Lösung gefunden werden. LTE scheint diese Lösung zu sein.

LTE – Was ist das eigentlich?

Unter LTE, in langer Form auch unter Long Term Evolution bekannt, versteht man die Weiterentwicklung des Standards für Datenverkehr im Mobilfunk. Dabei werden bestehen Funkmasten umgerüstet, damit sie einen Teil der vielen neuen Frequenzen umsetzen können. Die Besonderheit am LTE-Netz ist aber nicht nur, dass es den Standard UMTS ablösen soll, sondern dass es sich um eine technische Entwicklung handelt, die den Mobilfunk in den nächsten Jahren erheblich prägen kann. Damit LTE in Deutschland überhaupt realisiert werden konnte, musste man verschiedene Frequenzen aus anderen Bereichen freigeben. Durch die Insolvenz von früheren Mobilfunkanbietern und die Freigabe von Funkwellen durch die Bundeswehr wurde die Infrastruktur für den Aufbau von LTE erschaffen. Die Lizenzen wurden in den letzten Jahren versteigert und nun beginnen die drei größten deutschen Mobilfunkanbieter mit der Umrüstung ihrer eigenen Funktürme. Nicht nur die Nutzer von Smartphones sollen von dieser Entwicklung profitieren: Künftig haben vor allem Haushalte in ländlichen Gegenden durch LTE eine echte Chance auf Highspeed-DSL in den eigenen vier Wänden.

Bevor die Nutzer von Smartphones einen Zugriff auf die Reichweite der neuen Netze bekommen, profitieren vor allem normale Haushalte in Gegenden, in denen es bisher keinen Zugang zu DSL gibt. Da die Bundesregierung in Zusammenarbeit mit den Providern ein Programm aufgesetzt hat, mit dem die gesamte Republik mit Highspeed Internet versorgt werden soll, wurden hier die ersten Schritte gemacht. Nun können Haushalte in diesen Gebieten dank LTE direkt von der Möglichkeit Highspeed-DSL profitieren. Aber die wirkliche Entwicklung darf man erwarten, sobald das LTE Netz für die Nutzer der Smartphones freigegeben wird. Künftig kann man hier die gleichen Geschwindigkeiten nutzen, wie in den eigenen vier Wänden. Das dürfte eine Revolution bei Entwicklern von Apps und Smartphones auslösen.

me @ November 30, 2011

Weltweit 15 Banken von Ratingherabstufung betroffen

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Seit der Eurokrise werden die amerikanischen Ratingagenturen beinahe mehr gefürchtete, als die Schulden selbst. Nun hat die große Agentur Standard & Poor\’s erneut die Kreditwürdigkeit von 15 großen Finanzinstituten auf der Welt abgewertete. Die Folgen dieser Abstufung sind zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht absehbar.

Geänderte Bewertungskriterien führen zu Abstufungen

Im Zuge der Finanzkrise hat der amerikanische Ratingriese Standard & Poors angekündigt, die eigenen Bedingungen und Voraussetzungen für Bewertungen grundlegend zu ändern. Bereits nach dieser Ankündigung brach Unruhe auf den Märkten aus. Nun hat die Agentur die Bewertungen tatsächlich verändert und infolge der neuen Anforderungen 15 der größten Finanzinstitute der Welt abgestuft. Vorerst blieben zwanzig Banken ohne Veränderungen in ihren Bewertungen und nur zwei haben eine Aufwertung geschafft. Aktuell werden weitere Bewertungen in den nächsten Monaten erwartet.

Die neuen Kriterien der Ratingagentur orientieren sich vor allem an den Bonitäten der Länder, in denen die Banken ihren Sitz haben. Hat ein Staat in der Vergangenheit bewiesen, dass er bereit ist, seine Banken zu retten, ist die Wahrscheinlichkeit einer Abwertung deutlich geringer. Hingegen ist die Commerzbank in Deutschland ein guter Beweis für das umgekehrte Verfahren: Dadurch, dass sie bereits einmal mit öffentlichen Mitteln gerettet wurde, gehen die Rating Agenturen nicht davon aus, dass diese Bereitschaft noch einmal vorhanden wäre. Auch der amerikanische Staat leidet unter diesen neuen Kriterien. Durch die Abstufung der Bonität in den USA haben auch die Banken nur noch eine geringere Chance auf Rettung durch den Staat. Das kann zu schnelleren und drastischeren Abwertungen führen.

Investment Banken im großen Stil betroffen

Diese neuen Kriterien bekamen gleich sechs der größten amerikanischen Finanzinstitute zu spüren. Namenhafte Institute wie J.P. Morgan, Morgen Stanley, Goldman & Sachs und die Bank of America wurden teilweise erheblich in ihren Rankings abgestuft. Hier ist eindeutig der Trend zu erkennen, dass die Rating Agenturen dem Geschäft rund um die Investmentinstitute nicht mehr trauen. Durch die abgestufte Bonität der USA ist es unwahrscheinlich, dass die Banken sich im Fall einer neuen Krise auf Rettung durch den Staat verlassen können.

Nur zwei Banken aus China haben einen Aufstieg geschafft. Im Zuge der Verkündigung der neuen Ratings hat Standard & Poors außerdem eine Überarbeitung bei der eigenen Transparenz angekündigt, damit die Banken auf der Welt künftig einfacher miteinander verglichen werden können.

Quelle: http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/neue-bewertungskriterien-ratingagentur-stuft-15-grossbanken-weltweit-herab-11546318.html

me @ November 30, 2011

Laurent Gbagbo vor ­Den Haager Gericht

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Die Elfenbeinküste lieferte am 30. November 2011 ihren Ex-Präsidenten Laurent Gbagbo an den Internationalen Strafgerichtshof in Den Haag aus. Dort muss sich Gbagbo vor allem wegen Verbrechen gegen die Menschlichkeit verantworten. Ihm wird hier unter anderem ­vorgeworfen für den Tod von rund 325 Menschen verantwortlich zu sein.

Gbagbo war von 2000 – 2010 Präsident der Elfenbeinküste. Seine Amtszeit wurde aber von 2002 – 2007 von einem Bürgerkrieg überschattet, der das Land gespaltet hat. Während des Bürgerkrieges wurden hier über 3000 Menschen getötet. Zudem wurden über eine Million Menschen in die Flucht getrieben. Offiziell ging Gbagbos Amtszeit allerdings nur bis 2005. Anstehende Neuwahlen mussten aber aufgrund des Bürgerkrieges immer wieder verschoben werden, sodass es erst 2010 zu den ersten Neuwahlen nach dem Bürgerkrieg kam.

Diese gewann Alassan Ouattara dann im letzten Jahr und er war somit offiziell der neu gewählte Präsident der Elfenbeinküste. Allerdings wollte Gbagbo diesen Sieg nicht anerkennen und gab daher seinen Posten auch nicht ab. Daraufhin kam es fast ein Jahr lang zu heftigen Auseinandersetzungen zwischen den Anhängern von Ouattara und den Truppen von Gbagbo.
Erst am 11. April 2011 gelang es dann Truppen Ouattaras mit der Unterstützung Frankreichs Gbagbo in seinem Heimatland festzunehmen und zu inhaftieren. Seit April war Gbagbo unter Hausarrest gestellt wurden, bis er jetzt in der Nacht zum Mittwoch, den 30. November, offiziell in die Niederlande geflogen wurde. Neben dem Tod der rund 325 Menschen ­wird ihm u.a. auch ­Verfolgung und Vergewaltigung vorgeworfen. Die Anklage hat hier den mittlerweile 66-jährigen Mann als Mittäter aller genannten Verbrechen eingestuft.

Gbagbo ist der erste ehemalige Staatschef, der sich jemals vor dem Internationalen Gerichtshof für seine Verbrechen verantworten muss. Allerdings sprechen ehemalige Mitarbeiter Gbagbos hier von einer „Siegerjustiz“.

Die Lage an der Elfenbeinküste ist momentan entspannter. Obwohl die Konflikte mittlerweile geendet haben, ist das Land dennoch tief gespalten. Auch kommt es auch heute noch des Öfteren zu Übergriffen von Rebellen. Es bleibt zu hoffen, dass das Land, welches weltweit der wichtigste Kakao-Exporteur ist, in der Zukunft von einem erneuten Bürgerkrieg verschont bleiben wird.

Quelle: http://de.reuters.com/article/worldNews/idDEBEE7AT07520111130

me @ November 30, 2011

Südsee-Killer endlich gefasst

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Der als Südsee-Killer bekannte mutmaßliche Mörder Arihano Haiti hat sich nach 6 Wochen Flucht der Polizei gestellt. Dies berichtete die polynesische Zeitung “Les Nouvelles de Tahiti” und wurde von den lokalen Behörden bestätigt.

Tatvorwurf: Mord und versuchte Vergewaltigung

Arihano Haiti gilt als mutmaßlicher Mörder des deutschen Weltenbummlers Stefan R.
Der 41-jährige und seine Freundin hatten mitte September mit Ihrem Katamaran während einer Weltumseglung einen Zwischenstopp auf der malerischen Südsee-Insel Nuku Hiva eingelegt.
Dort wurde der Deutsche von dem ansässigen Jäger zu einer Bergtour eingeladen.
Nach einer Weile kehrte der einheimische Jäger allein zur Freundin von Stefan R. zurück.
Er berichtete, dass der Deutsche verunglückt sei und dringend Hilfe bräuchte.

Die Frau folgte Arihano Haiti, der sie auf dem Weg plötzlich mit einer Waffe bedrohte, sie sexuell belästigte und an einen Baum gefesselt in der Wildnis zurück ließ.
Sie konnte sich jedoch selbst befreien und informierte die Behörden.

Erster Verdacht: Kannibalismus

Auf der Suche nach Stefan R. stieß die Polizei auf eine noch rauchende Feuerstelle.
In der Glut und in unmittelbarer Umgebung wurden neben Tierkadavern auch menschliche Überreste gefunden. An Hand von Kleidungsresten, einer Zahnprothese und Knochen konnten diese zweifelsfrei Stefan R. zugeordnet werden.
Auf Grund dieser Auffindesituation wurde frühzeitig über einen Kannibalen-Mord spekuliert, den die polynesischen Behörden bis heute nicht bestätigt haben.

Zu diesem Zeitpunkt befand sich Arihano Haiti bereits auf der Flucht.
Sofort wurde er wegen des dringenden Tatverdachts in einem Mordfall und der sexuellen Belästigung zur Fahndung ausgerufen.
Die Suche gestaltete sich auf der stark bewaldeten und bergigen Südsee-Insel sehr schwierig.
Dem einheimischen Jäger kam auch seine sehr gute Ortskenntnis während der Flucht zugute.
Offenbar waren die Fahnder dem mutmaßlichen Mörder immer näher gekommen und der Druck wurde zu groß, so dass Arihano H. sich schließlich selbst stellte.
Über die tatsächlichen Mordmotive gibt es bisher keine Aussagen, während der vergangenen sechs Wochen wurde mehrfach über ein sexuelles Interesse des Täters an der Partnerin von Stefan R. spekuliert.
Dieses Motiv deckt sich mit der versuchten Vergewaltigung der Frau im Anschluss an den Mord.

Quelle: http://www.abendblatt.de/region/pinneberg/article2110774/Mord-in-der-Suedsee-Verdaechtiger-stellt-sich.html

me @ November 30, 2011

Aids in Russland

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Wer noch denkt, dass sich Aids am schnellsten in Afrika ausbreitet, wird jetzt eines besseren belehrt. Laut neuen Untersuchungen breitet sich der tödliche Virus jetzt schneller in Russland und den anderen Sowjetrepubliken aus. Die höchste Neuinfektionsrate weist hier die Ukraine auf.
Dennoch wird diese Tatsache gerade in der russischen Gesellschaft tabuisiert oder verdrängt, indem die Betroffenen geächtet werden. Russland leistet zudem nicht genügend Aufklärungsarbeit und es fehlt an Geld und den nötigen Medikamenten. Russland erweist sich daher im Kampf gegen AIDS leider eher als ein „Entwicklungsland“.

Der einst Drogenabhängige 37-jährige Russe Alexander Sawizki infizierte sich vor ca. 12 Jahren mit einer verseuchten Nadel. Er meint, dass die Regierung in Russland nichts unternimmt, um den Betroffenen zu helfen.
Daher macht es sich der Russe selbst zur Aufgabe Hilfe zu leisten. Im Namen der privaten „Gesamtrussischen Vereinigung HIV-infizierter Menschen” reist er durchs Land und leistet Aufklärungsarbeit. Besonders wichtig sind ihm hier die Menschen auf dem Land, da diese, laut Sawizki, überhaupt nicht wissen, wie sie mit der Krankheit umzugehen haben.

Sawizki stellt hier aber eine Ausnahme dar. Nur wenige der Infizierten ergreifen die Initiative, da gegen Protestanten auch oft gewalttätig vorgegangen wird. Zudem werden Infizierte fast immer ausgegrenzt, sodass der Griff zur Flasche für viele der Betroffenen oft der einzige Weg ist, um der Situation zu begegnen.

Für die streng russisch-orthodoxe Bevölkerung ist „Safer Sex“ zudem oft noch ein Tabuthema. Stattdessen setzt man lieber auf „Kein Sex vor der Ehe“ um der Problematik zu begegnen.

Von den ca. eine Million infizierten Menschen in Russland ist die Mehrheit jünger als 30 Jahre. Ein Problem, was jetzt auch Wladmir Putin erkannt hat. Er sucht jetzt nach einer langfristigen Strategie und verspricht für mehr Aufklärung zu sorgen. Allerdings ist das Hauptproblem das Geld, da Russland vor ca. zwei Jahren aus den „Globalen Fonds zur Bekämpfung von Aids, Tuberkulose und Malaria” ausgetreten ist, muss die Regierung nun alleine die Mittel zum Kampf gegen AIDS aufbringen. Dies ist aber kaum möglich, sodass auch nur bis zu 100.000 Betroffene bis Ende 2011 mit den nötigen Medikamenten versorgt werden können. Alexander Sawizki meint hierzu nur, dass er keine Hilfe mehr seitens der Regierung erwarte, da sich diese bisher auch nicht wie versprochen um die Problematik gekümmert habe.

Quelle: http://www.welt.de/gesundheit/article13742800/Russland-hat-ein-furchterregendes-Aids-Problem.html

me @ November 30, 2011